Im Mittelpunkt beider Konzerte steht das Oratorium „Stabat Mater“ des walisischen Komponisten Karl Jenkins, das seit seiner Uraufführung im Jahr 2008 international begeistert gefeiert wird.
Das Werk schlägt Brücken zwischen dem traditionellen, hoch emotionalen Text „Stabat Mater“ aus dem 13. Jh., orientalischen Rhythmen und Melodien sowie freien Dichtungen aus verschiedenen Sprach- und Religionskreisen. Damit verbindet es in eindrucksvoller Weise Stilrichtungen der Klassik, Neuer Musik, Weltmusik und des Jazz.
Es ist eine universelle Darstellung von Trauer, die über den ursprünglichen lateinischen Text hinausgeht, indem sie weitere Texte in Englisch, Griechisch, Hebräisch und Aramäisch sowie orientalische Klänge und Instrumente einbezieht. Das Werk, das sich in zwölf Sätze gliedert, verbindet auf einzigartige Weise traditionelle klassische Elemente mit ethnischen und orientalischen Musikstilen.
Einige Stücke erinnern in ihrer Opulenz und Dichte an Filmmusik aus „Dune“ oder „Der Herr der Ringe“ und an die großen Chöre aus Orffs „Carmina Burana“. Dennoch bewahrt Jenkins eine ganz eigene tiefe Wahrhaftigkeit und kraftvolle Dramaturgie.
In der Rochuskirche wird das Oratorium in der großen Fassung mit vollem klassischen Symphonieorchester, einhundert Chorsängerinnen und Chorsängern sowie Solisten, orientalischem Orchester und vielen Schlagwerkern erklingen.
Herzlich Willkommen
Mitwirkende
Dank an Förderer und Möglichmacher
Das Projekt
Karl Jenkins "Stabat Mater"
Bassem Hawar "Tigris und Euphrat"
Wilfried Kaets "Jaanipaev Uuejärve"
Musikalische Leitung
Neues rheinisches Kammerorchester
Orientalisches Nouruz Ensemble
Karin Wöpking: Mezzosopran
Sabina Krauze: Orientalischer Gesang
RochusChor Köln-Bickendorf